aDevantgarde Festival 2023 | Minguet-Quartett | © Irene Zandel

aDevantgarde Festival 2023 | Minguet-Quartett | © Irene Zandel

 17. aDevantgarde-Festival 

Music Festival Made by Composers
BIEDER_MEIER_X 

 

 

FÜR SEHBEHINDERTES PUBLIKUM GEEIGNET!

 

 

PRESSEINFORMATIONEN 

Veranstalter aDevantgarde e.V. 
Festivalleitung Alexander Strauch, Markus Lehmann-Horn 

Förderer und Partner Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Musikfonds e.V. | Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ernst von Siemens Musikstiftung, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, GEMA-Stiftung, Bayerische Akademie der Schönen Künste, BR-Klassik, schwere reiter münchen, Einstein Kultur, Seidlvilla e.V. 

Festivalleitung Alexander Strauch, Markus Lehmann-HornKünstlerisches Betriebsbüro Christian DieckWeitere Projektverantwortliche Johannes X. Schachtner, Katharina Schmauder, Jakob StillmarkVorstand Markus Lehmann-Horn, Jakob Stillmark, Christian Dieck | Kuratorium Der Vorstand mit Henrik Ajax, Katharina Schmauder

Zum 17. Mal findet in diesem Sommer in München die aDevantgarde – Festival der Komponist:innen statt. Alexander Strauch und Markus Lehmann-Horn haben ein Programm zusammengestellt, das die beiden Jahre der Pandemie und ihre Wirkung auf das künstlerische Schaffen von Musiker:innen und Komponist:innen reflektiert. Welche Formen der Biedermeierlichkeit sind in unser Leben, unseren Alltag eingezogen? Oder waren sie schon immer da? Sieben Abende laden zum neugierigen Zuhören ein. Unter den Protagonist:innen sind bekannte Player und neue Gesichter, wie das Minguet Quartett und das Zentaur-Quartett, Trio Abstrakt und ensemble recherche, Phönix-3, ensemble via nova & Ensemble MIET+, Adrian Pereyra und Ruben M. Santorsa, NAMES Ensemble Salzburg mit Salome Kammer, Coco Lau und Ansgar Theis und das Innsbrucker Ensemble Walzerklang. 

In den Jahren 2020 bis 2022 wurde das Kultur- und Gesellschaftsleben notgedrungen größtenteils aus der Öffentlichkeit in das Privatleben verlegt. Die Menschen wurden während der Pandemie mit Einschränkungen konfrontiert, wie man sie hierzulande seit Ende des 2. Weltkriegs nicht mehr erlebt hat. So zeigten sich Musiker:innen am heimischen Flügel der auf dem Balkon, Komponist:innen präsentierten ihre Schreibtische, Sänger:innen sangen in der Küche, das Publikum hörte vom Sofa aus zu. Vielfach sah man Gesichter nur noch auf Bildschirmen. Live stattfindende Konzerte in großen Sälen waren so intim besucht wie ein bürgerlicher Salon des 19. Jahrhunderts. In der Tat entstand eine Art »Bieder_Meier_X«. In regen politischen Diskussionen, vor allem im Privaten und Familiären und über die digitalen Medien, manifestierten sich neue Formen von »Gemeinschaft«. Die aDevantgarde 2023 nimmt diese Bewegung auf und konfrontiert das Private wieder mit dem Öffentlichen. Bei der 17. aDevantgarde begegnen sich, entfernt vom Klischee und hinweg über die Grenzen von Raum und Zeit: Biedermeier, Vormärz, Gegenwart und Zukunft. Wo sind die Schnittpunkte?